Der Kriegsfilm U-Boote westwärts vom Regisseur Günther Rittau ist ein U-Boot-Film, der im Jahre 1941 mitten in der Hochphase des deutschen Nationalsozialismus als Propagandafilm gedreht worden ist. Als Schauspieler konnten unter anderem Herbert Wilk, Heinz Engelmann, Joachim Brenneck und Ernst Wilhelm Borchert gewonnen werden. Der Film ist in Deutschland als Vorbehaltsfilm eingestuft, da er Kriegspropaganda betreibt und die Zeit des Nationalsozialismus verherrlicht. Filme mit dieser Einstufung können nur in geschlossenen Veranstaltungen gezeigt werden und auch nur dann, wenn ein Referent eine Einführung und eine Einordnung in den geschichtlichen Kontext übernimmt. Eine arg verkürzte Super-8-Version war ab den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts erhältlich. In Ländern wie den Vereinigten Staaten von Amerika kann der Film in der ungekürzten Originalversion frei erworben werden.
Die Handlung des Films ist schnell erzählt. Nach einem kurzen Heimaturlaub sticht das deutsche U-Boot wieder auf hohe See. Während der Patrouille fällt der deutschen Besatzung auf, dass ein neutraler niederländischer Frachter keine Nähmaschinen mit sich führt, sondern Kriegswaren in Form von Flugzeugteilen. Aus diesem Grund soll das Frachtschiff versenkt werden. Plötzlich tauchen jedoch englische Kriegsschiffe auf, was dazu führt, dass das deutsche U-Boot untertauchen muss. DerKapitän muss vier Besatzungsmitglieder auf dem holländischen Schiff zurücklassen. Das U-Boot kann erfolgreich Rammversuche und Bombenattacken der Alliierten vereiteln. Im Anschluss darauf greift das deutsche U-Boot die Fracht- und Kriegsschiffe der Engländer an und kann diese versenken. Stunden später taucht das untergetauchte deutsche U-Boot wieder auf, in der Hoffnung, die vier Besatzungsmitglieder lebend bergen zu können. Bis auf einen Todesfall gelingt auch das.
Gegen Ende des Films wird der Zuschauer davon Zeuge, wie das U-Boot seine Mission erfolgreich weiter führt und diverse andere Kriegsschiffe der Alliierten versenkt.